Die nördlichen deutschen Häfen durchlaufen derzeit umfangreiche Modernisierungsprojekte zur Verbesserung der Infrastruktur und der operativen Effizienz. Diese Verbesserungen sind zwar langfristig notwendig, führen jedoch zu wiederholten Störungen und Verzögerungen. Zu den Hauptproblemen gehören laufende Bauarbeiten in den Häfen und Hinterlandterminals, Streiks und natürliche Barrieren wie der nicht schiffbare Oberrhein aufgrund anhaltend hoher Wasserstände. Diese Faktoren beeinträchtigen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Schienen- und Lkw-Transports und schaffen logistische Engpässe für den Güterverkehr von und nach Deutschland.
Modernisierung und Störungen verursachen Ungleichgewichte im deutschen Binnenverkehrsnetz
Laufende Modernisierungsmaßnahmen
Die nördlichen deutschen Häfen durchlaufen wichtige Upgrades der Hafenanlagen, Hinterlandterminals und des DB-Schienennetzes. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die langfristige Betriebseffizienz zu steigern, verursachen jedoch derzeit wiederkehrende Störungen. Bauarbeiten beeinträchtigen die Güterbewegung und führen zu spürbaren Verzögerungen im Schienen- und Lkw-Transport.
Streiks und natürliche Barrieren
Zusätzlich zu den Herausforderungen drohen Streiks in den nördlichen Häfen. Diese Unruhen, kombiniert mit nicht schiffbaren Abschnitten des Oberrheins aufgrund anhaltend hoher Wasserstände, belasten die Lieferketten weiter. Die Kombination dieser Probleme führt zu erhöhter Überlastung und Verzögerungen, da alternative Routen und Transportmittel an ihre Grenzen stoßen.
Muss heißen: durch die schweren Uwetter im Süden Deutschlands und damit einhergehenden Folgeschäden ist der Straßen und Schienengüterverkehr massiv beeinträchtigt und verschärft die angespannte Lage zusätzlich.
Neues Slot-Buchungsverfahren
Ein neu eingeführtes Slot-Buchungsverfahren für Lkw in Hamburg, schafft Einschränkungen. Das System, das darauf abzielt, die An- und Abfahrten von Lkw besser zu koordinieren, begrenzt während der Anpassungsphase die Flexibilität und Kapazität. Diese Übergangsphase verursacht zusätzliche Verzögerungen und verringert die Effizienz der Frachtbewegungen.
Auswirkungen auf Kosten und Lagergebühren
Die Störungen führen zu erhöhten Lagergebühren in den Seehäfen und Hinterlandterminals sowie zu potenziellen Demurrage- und Detention-Kosten. Diese zusätzlichen Ausgaben gehen zu Lasten der Ware t, wenn Sendungen über die freien Lagerzeiten hinaus kostenpflichtig werden.Derartige Kosten werden aufgrund der aktuellen logistischen Herausforderungen immer häufiger.
Fortos Reaktion und Empfehlungen
Empfehlungen für Verlader und Empfänger
- Informiert bleiben: Regelmäßige Updates von Forto helfen Ihnen, über die entstehenden Extrakosten, Terminänderungen und andere wichtige Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.
- Vorausschauend planen: Rechnen Sie mit Verzögerungen und berücksichtigen Sie diese in Ihrer Logistikplanung.
- Flexible Zeitplanung: Seien Sie bereit, Transportpläne anzupassen, um Störungen zu bewältigen.
- Mit Forto zusammenarbeiten: Nutzen Sie unser Fachwissen und unsere Dienstleistungen, um diese Herausforderungen effektiv zu meistern.
Einführung von Zuschlägen
Um die erhöhte Nachfrage nach Ressourcen und die verlängerten Wartezeiten in Terminals und Depots zu bewältigen, werden Congestion Zuschläge für alle Transportmittel eingeführt.
Schlussfolgerung
Die aktuelle Lage in den nördlichen deutschen Häfen stellt aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen, Streiks und wetterbedingten Ereignissen ein komplexes Netz von Herausforderungen dar. Diese Faktoren stören die Lieferkette erheblich und beeinträchtigen die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit des Schienen- und Lkw-Transports.
Forto steht als zuverlässiger Partner zur Seite, um sicherzustellen, dass Ihre Fracht so zuverlässig wie möglich weiterbefördert wird. Unsere proaktiven Kapazitätsmanagementstrategien, kontinuierliche Überwachung der Entwicklungen und transparente Kommunikation zielen darauf ab, die Auswirkungen dieser Störungen auf Ihre Abläufe zu minimieren.