Egal ob Black Friday, Cyber Monday, die bevorstehende Weihnachtszeit oder ein anderer besonderer Feiertag – wenn Sie ein Online-Verkäufer sind, gibt es eine Sache, die Sie sein müssen: BEREIT. Denn diese Feiertage sind eine ausgezeichnete Gelegenheit für Sie, Ihre Umsätze zu steigern und mit Ihren Wettbewerbern zu konkurrieren.
Wieso bereit? Sie müssen bereit und vorbereitet sein, Ihre Produkte pünktlich zum Black Friday am 27. November 2020 und Cyber Monday am 30. November 2020 versenden zu können. Schließlich sind diese beiden Tage zwei der größten Verkaufstage im jährlichen E-Commerce.
Allein der Black Friday brachte 2018 satte 6,2 Milliarden US-Dollar an Online-Umsätzen hervor. Das ist ein Plus von 23,3 Prozent gegenüber 5,03 Milliarden US-Dollar im Jahr 2017. Aufgrund dieser Zahlen und der Tatsache, dass auch nicht-amerikanische Einzelhändler an dieser Aktion teilnehmen, ist die Bedeutung dieser beiden Tage auch in Deutschland offensichtlich. Kein E-Commerce-Verkäufer sollte sie verpassen.
Aber als Online-Händler mit Sitz außerhalb der USA wissen Sie wahrscheinlich um den Stress, sich auf diese zwei Tage vorzubereiten.
Um Ihre Produkte bestmöglich an den Mann (oder die Frau) zu bringen, müssen Sie den Bestand aus Ihrem Lager oder Ihrer Fabrik holen, den richtigen Frachtdienstleister finden und das kostengünstigste Transportmittel wählen. Und alles gut geplant, damit Sie Ihre Waren rechtzeitig im Voraus erhalten.
Besonderen Erfolg bringt die richtige Strategie. Wir haben vier einfache Schritte in diesem Blogartikel zusammengetragen, die Ihnen bei der Umsetzung helfen sollen:
- Planen
- Bewerten & Verstehen
- Optimieren
- Managen
Schritt 1: Gute Planung ist das halbe Leben
Wer am Black Friday oder Cyber Monday verkaufen möchte, benötigt eine gute Vorbereitung. Da der Großteil der Verkäufe online getätigt wird, müssen Sie Ihren Verkauf im Voraus planen, einschließlich:
- Wie sollen Ihre PPC-Kampagnen und -Promotions funktionieren?
- Wie lenken Sie Ihren Traffic zu Ihrer Verkaufsseite, wie etwa Ihrem Online-Shop oder auch Ihrer Amazon-Seite?
- Wie gehen Sie mit Ihren Nachbestellungen und Ihrem Lagerbestand um, damit Sie in der entscheidenden Phase nicht mit leeren Händen dastehen müssen?
Sobald Sie Ihre Sonderangebote definiert haben, die Sie am Black Friday und Cyber Monday verkaufen möchten, sollten Sie Ihren Kundenstamm über Ihre Produkte und Werbeaktionen informieren. Entgegen der landläufigen Meinung ist E-Mail-Marketing immer noch eine der effektivsten Methoden, um Ihre Kunden zu erreichen. Blogger, Influencer und verschiedene Social Media-Kanäle sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um Ihre Angebote bekannt zu machen.
Viele Unternehmen bereiten sich schon lange im Voraus auf diese Tage vor. Einige bereits zu Beginn des neuen Schuljahres im Herbst. Und das aus gutem Grund: Die Kunden beginnen dann nämlich schon, über diese beiden Tage nachzudenken. Dabei suchen sie Monate vor dem eigentlichen Tag nach passenden Angeboten.
Getreu dem Motto „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ schneiden die Unternehmen besonders gut ab, die früh mit den Vorbereitungen anfangen. Da der Black Friday und Cyber Monday jedes Jahr stattfinden, können Sie sich mit den diesjährigen Vorbereitungen und Analysen des Marktes auch auf das kommende Jahr besser vorbereiten.
Schritt 2: In die Fußstapfen der Konkurrenz treten
Bewerten und verstehen Sie Ihre Konkurrenz, deren Preispolitik und Marketingstrategien. Auch wenn Preise die meiste Zeit über konstant bleiben, schwanken sie tendenziell recht stark im letzten Quartal des Jahres. Gehen Sie auf Nummer sicher, indem Sie die richtigen Preise festlegen. Waren, die sich bewegen und welche, die stagnieren, benötigen jeweils eine andere Preispolitik.
Sie müssen dafür Sorge leisten, dass Ihre Produkte Ihre Kunden rechtzeitig erreichen – vor allem an diesen beiden Tagen steppt der Bär und es lohnt sich besonders für Sie.
Gerade Amazon bietet einen großartigen Marktplatz, den man für diese Feiertage nutzen kann. Das Online-Warenhaus konnte nicht nur seinen weltweiten Umsatz kontinuierlich steigern, sondern erzielte in den letzten Jahren auch in Deutschland steigende Umsätze. Nachdem der Umsatz im Jahr 2015 leicht gesunken war, verzeichnet man jetzt wieder einen Wachstum. Zuletzt betrug der Umsatz in Deutschland knapp 17,9 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 erwirtschaftete Amazon weltweit rund 210,9 Milliarden Euro. Der etablierteste Marktplatz ist für den Handelsriesen aber immer noch seine US-amerikanische Plattform. Hier können aktuell die größten Umsätze eingefahren werden.
Haben Sie sich einmal für den Verkauf bei Amazon entschieden, mag die logistische Umsetzung des Warenversands von Ihren Lieferanten oder Ihrem Lager in Deutschland an die Amazon-Fulfillment-Center beängstigend erscheinen. Aber keine Bange, denn hierfür können Ihnen Dienstleister integrierte Lösungen anbieten.
Schritt 3: Einmal ordentlich durchkehren
Diese beiden Tage eignen sich hervorragend dazu, um Ihren Lagerbestand zu optimieren. So können Sie Waren bewegen, die sich bis jetzt noch nicht verkaufen ließen, können mehr Warenbestände einbringen und so die Lagerkosten senken. Dabei lassen sich Tools wie Amazons “Seller Central” dazu verwenden, um die Bestellungen zu maximieren, den Speicherplatz zu reduzieren und die Erfüllungskosten zu senken.
Aber auch fernab von Amazon können Sie überprüfen, ob Ihre Produkte überfüllt, auf Lager, nur noch in begrenzten Mengen oder gar nicht mehr vorrätig sind. Bestandsmangementsoftware nutzt die Daten, die Sie bereits haben, um Ihr Unternehmen auf Inventarebene zu skalieren. Saubere Sache!
Schritt 4: Sich von den Besten helfen lassen
Bevor Sie als letzten Schritt Ihren Verkauf managen, können Sie sich selbst entlasten und die Auslagerung an Experten in Betracht ziehen und bspw. die Logistik an einen zuverlässigen und effizienten Spediteur Ihres Vertrauens abgeben. Mit Forto können Sie Ihre Waren problemlos aus Asien importieren und pünktlich an Ihr Warenhaus liefern.
Jetzt müssen Sie nur noch die oben genannten Punkte zusammenbringen und den Prozess effizient und zeitnah steuern. So sind Sie für diese beiden wichtigsten Tage in der E-Commerce-Branche bestens gerüstet.
Zusammenfassung
Media IQ stellte fest, dass die Einkäufe US-amerikanischer Kunden am Black Friday bis zu sechsmal so hoch sind, wie an jedem normalen Freitag. Wenn Sie diese Chance auf zusätzlichen Umsatz nicht verschenken wollen, begeben Sie sich in die Startlöcher für das Rennen um den Black Friday und Cyber Monday im Jahr 2020. Planen Sie den Verkauf bereits im Voraus. Rüsten Sie sich vor Ihrer Konkurrenz, indem Sie diese bewerten und verstehen lernen. Arbeiten Sie als nächstes an Ihrem Bestand und optimieren diesen. Und schließlich sollten Sie versuchen, diesen gesamten Prozess so effizient wie möglich zu gestalten und nicht alles allein machen, sondern auf das Know-how von erfahrenen Spezialisten setzen.
*Peng* Das war der Startschuss für Ihren erfolgreichen Black Friday and Cyber Monday Verkauf. Das Forto-Team wünscht Ihnen viel Erfolg!