THC (Terminal Handling Charge)

Kosten für die Abfertigung containerisierter Ladung im Hafen (z. B. Be- und Entladen, Einlagern und Bewegen der Container)

GRI (General Rate Increase)

Eine einheitliche Tariferhöhung internationaler Reedereien auf bestimmten Hauptrouten. Sie wird erhoben, um gestiegene Betriebskosten wie Treibstoff, Personal, Hafengebühren und Nachfrageveränderungen auszugleichen. Die GRI tritt i.d.R. im Oktober/November für das Folgejahr in Kraft.

PSS (Peak Season Surcharge)

Ein Zuschlag, den Reedereien in Zeiten hoher Nachfrage – der sogenannten Peak Season – verlangen, um höhere Kosten, begrenzte Kapazitäten und verstärkte Nachfrage auszugleichen. Er wird in der Regel pro Container und sowohl auf FCL als auch LCL erhoben.

Zollabfertigungsgebühren

Abgaben für die Bearbeitung der Zolldokumente bei den Zollbehörden. Meist über einen Zollagenten oder Spediteur eingezogen. Port Congestion Surcharge:

Port Congestion Surcharge

Eine Gebühr von Reedereien zur Kompensation zusätzlicher Kosten bei Überlastungen der Häfen, wie Wartezeiten, Treibstoffmehraufwand oder erhöhtes Handling. Sie wird häufig im Voraus oder zu Hochsaisonzeiten angekündigt.

Was kostet der Versand eines 40ft-Containers per Seefracht von China nach Deutschland?

Der Versand eines 40ft-Containers von China nach Deutschland per Seefracht kostet typischerweise zwischen etwa 2.500 und 6.000 USD (abhängig von Start- und Zielhafen, Marktlage und Saison). Eine passgenaue Schätzung erhalten Sie von unseren Forto-Seefrachtexperten – wir beraten Sie gern.

Was ist die günstigste Methode für internationalen Versand?

Für große oder schwere Sendungen ist die Seefracht die günstigste Versandalternative international. Die Laufzeiten sind zwar länger, dafür aber die Einsparungen beträchtlich. Für die besten Tarife empfiehlt sich: rechtzeitig planen, saisonale Angebote nutzen und mit Online-Tools verschiedene Carrier und Plattformen vergleichen.

Ist Seefracht günstiger als Luftfracht?

Ja, für große, schwere und weniger eilige Sendungen ist Seefracht meist günstiger als Air Freight. Letztere bietet zwar kürzere Transportzeiten, doch die Kosten werden nach dem höheren Wert von tatsächlichem oder Volumengewicht berechnet. Bei Seefracht zählen Containerfläche (FCL) oder Volumen (LCL). Ob See- oder Luftfracht wirtschaftlicher ist, hängt aber stets von Sendungsgröße, Dringlichkeit und individuellen Anforderungen ab.

Wie wird LCL CBM berechnet?

LCL CBM (Kubikmeter) ergibt sich aus Länge × Breite × Höhe (jeweils in Metern): CBM = Länge (m) × Breite (m) × Höhe (m). Daraus wird das Volumengewicht berechnet (Seeschifffahrt rechnet dabei meist 1 cbm = 1.000 Kilogramm). Das Ergebnis wird mit dem tatsächlichen Gewicht verglichen – berechnet wird dann nach dem jeweils höheren Wert.

Wie lange dauert Seefracht?

Die Laufzeiten bei Seefracht variieren stark zwischen 7 und 40 Tagen – abhängig von Route, Start-/Zielhafen, Wetter, Hafenüberlastung, Zollabwicklung und Saison. Zusätzlich benötigen LCL-Sendungen Zeit für Konsolidierung und Dekonsolidierung an den Häfen.

Kosten für Seefracht verstehen

Der internationale Versand ist komplex, Frachtkosten prognostizieren wird so zu einer echten Herausforderung. Mit Forto’s Kostenrechner und Expertenrat navigieren Sie einfach durch das Tarifdickicht und versichern, dass Ihre Waren schnell, effizient und budgetgerecht ans Ziel gelangen.

Berechnen & verstehen Sie Ihre Seefrachtpreise

Nutzen Sie den Rechner, um eine erste Einschätzung Ihrer Seefrachtraten zu erhalten. Auf dem Rest der Seite, finden Sie Informationen zu zusätzlichen Gebühren und erhalten Expertentipps, wie Sie Versandkosten senken können.

Füllen Sie das Formular aus, um die Preise anzuzeigen.

Wie viele TEU müssen Sie versenden?

Auf welcher Handelsroute möchten Sie versenden?

Die Schätzung wird automatisch aktualisiert, wenn Sie Werte in die obenstehenden Felder eingeben oder aktualisieren.

Geschätze Versandkosten

Basierend auf aktuellen Marktkursen.

Basierend auf den Marktpreisen der letzten 12 Monate können Sie mit folgenden Kosten für Ihre Sendung rechnen (nur Hauptfracht).

€0
Minimum

€0
Maximum

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Welche Faktoren beeinflussen Seefrachtkosten?

Interne und externe Kostentreiber zu verstehen hilft Ihnen bei Planen und lässt Sie bessere Entscheidungen treffen.

In Hochsaisonzeiten wie dem chinesischen Neujahr, Weihnachten oder anderen handelsgetriebenen Zyklen erheben Reedereien einen Peak Season Surcharge (PSS) zusätzlich zu den Standardtarifen. So gleichen sie höhere Betriebskosten und begrenzte Kapazitäten mit der gestiegenen Nachfrage aus.
Der globale Rohölmarkt ist äußerst volatil, deshalb erheben Carrier den Bunker Adjustment Factor (BAF) auf Treibstoffpreise, in der Regel monatlich oder vierteljährlich auf den wichtigsten Routen. Nach IMO 2020 müssen Schiffe schwefelarmes Treiböl (LSFO) nutzen. Die Mehrkosten werden über den Low Sulphur Surcharge (LSS) ausgeglichen, der je nach Carrier und Route variiert und zur Emissionskontrolle in Häfen und an Küsten beiträgt.
Internationaler Versand umfasst häufig verschiedene Währungen. Der Currency Adjustment Factor (CAF) ist ein Zuschlag, den Carrier erheben, um Währungsschwankungsrisiken auszugleichen, die ihre Rentabilität beeinflussen können. Die CAF-Sätze werden in der Regel monatlich oder vierteljährlich, abhängig vom Wechselkurs-Trend, angepasst.

Incoterms legen die Verantwortung und Kostenübergänge fest – also wer für welchen Teil der Transportkette zahlt. Je nachdem, ob Sie importieren oder exportieren, kann Ihre Wahl der Incoterms die Frachtkosten direkt beeinflussen.

Meistgenutzte Incoterms
Bei Full Container Load (FCL)-Lieferungen zahlen Sie einen Fixpreis pro Container. Gerade bei größeren Sendungen ist das Verhältnis von Kosten pro Einheit besonders günstig, wenn das Volumen dies rechtfertigt.

Bei Less than Container Load (LCL) wird der Preis nach Volumen (Kubikmeter/CBM) oder Gewicht berechnet. Wer kleine Mengen versendet, nutzt so nur den tatsächlich belegten Platz im Sammelcontainer. Die Kosten liegen so meist deutlich unter denen von FCL, allerdings fallen weitere Kosten wie Konsolidierungs-, Dekonsolidierungs- und Handlinggebühren an.
Seefrachtraten sind auf Hauptverkehrsrouten (z. B. China–Europa, Transpazifik, Asien–US-Ostküste) meist günstiger und stabiler, weil viel Volumen und Konkurrenz herrschen. Auf seltener bedienten Strecken mit weniger Frequenz und Wettbewerb entstehen oft höhere Kosten.

Je weiter Ihre Waren transportiert werden, desto mehr Treibstoff, Schiffszeit und Arbeitsstunden werden benötigt – oft zusätzlich unter Beteiligung verschiedener Verkehrsträger. Dies alles führt zu höheren Versandkosten.
Frachtraten variieren je nach Warengruppe. Allgemeine Ladung (z. B. Standardcontainer mit unspezifischen Gütern) ist am günstigsten, da sie kaum besondere Anforderungen stellt. Gefahrgut (HAZMAT), Kühlgut (Reefer) oder Übermaßladung (OOG) sind mit deutlichem Mehraufwand verbunden – und verursachen entsprechend zusätzliche Kosten.

FCL vs. LCL: Die wichtigsten Merkmale im Überblick

Unternehmen stehen oft vor der Entscheidung zwischen FCL oder LCL. Die folgende Tabelle stellt die Unterschiede übersichtlich dar – und hilft bei der Wahl. Sie wünschen mehr Informationen? Unsere Logistik-Expert:innen beraten Sie gern. Jetzt Kontakt aufnehmen

A table comparing Full Container Load and Less Than Container Load shipments

Zuschläge & versteckte Gebühren im Detail

Die Basistarife decken oft nur einen Teil der Gesamtkosten ab. Zuschläge und versteckte Gebühren können den ursprünglichen Preis schnell übersteigen und das Budget belasten.

Klappen Sie die folgenden Punkte auf, um mehr über mögliche Zuschläge zu erfahren.

6 Tipps, wie Sie Ihre Seefrachtkosten senken

Geringere Frachtkosten schützen den Gewinn Ihres Unternehmens. Hier finden Sie praktische Maßnahmen, um Ihre Transporte zu optimieren und Kosten zu senken.

Während der Peak Season führen die hohe Nachfrage und der knappe Laderaum zu Wettbewerb und steigenden Frachtraten. Viele Carrier berechnen dann zusätzlich einen Peak Season Surcharge (PSS). Wer in der Nebensaison verschickt, vermeidet Zuschläge und hält Raten planbar.

Bündeln Sie kleinere Sendungen in Sammelcontainern (LCL), um Kosten zu senken. Reduzieren Sie Handling-, Zoll- und Abwicklungskosten durch weniger Einzeltransporte. Mit Ladeoptimierungssoftware steigern Sie die Effizienz und konsolidieren verschiedene Fracht optimal.
Für Käufer (Importeur) sind Incoterms wie EXW (Ex Works) und FOB (Free on Board) geeignet. Sie behalten dadurch die Kontrolle am Ursprungsort, wählen Ihre Spedition und steuern die Hauptlauf-Logistik selbst – und vermeiden so versteckte Gebühren.

Für Verkäufer (Exporteur) sind meist CIF (Cost, Insurance & Freight) oder CFR (Cost & Freight) sinnvoll, da sie so die Fracht bis zum Empfangshafen des Käufers organisieren und die Kosten besser überblicken können.

In beiden Fällen gilt: Prüfen Sie zuerst Ihre eigenen Logistikfähigkeiten. Es empfiehlt sich, mit einem erfahrenen Spediteur zusammenzuarbeiten, um Logistik und Ratenoptimierung dem Profi zu überlassen.

Aktuelle Marktentwicklungen

Für aktuelle Einblicke zu Luft- und Seelogistik empfehlen wir Forto’s Quarterly Logistics Pulse. In diesem Bericht erfahren Sie, was im aktuellen Quartal den Markt bewegt.

Im begleitenden Webinar teilen unsere Expert:innen die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen mit Teilnehmenden.

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Häufig gestellte Fragen

Für große oder schwere Sendungen ist die Seefracht die günstigste Versandalternative international. Die Laufzeiten sind zwar länger, dafür aber die Einsparungen beträchtlich. Für die besten Tarife empfiehlt sich: rechtzeitig planen, saisonale Angebote nutzen und mit Online-Tools verschiedene Carrier und Plattformen vergleichen.
Ja, für große, schwere und weniger eilige Sendungen ist Seefracht meist günstiger als Air Freight. Letztere bietet zwar kürzere Transportzeiten, doch die Kosten werden nach dem höheren Wert von tatsächlichem oder Volumengewicht berechnet. Bei Seefracht zählen Containerfläche (FCL) oder Volumen (LCL).

Ob See- oder Luftfracht wirtschaftlicher ist, hängt aber stets von Sendungsgröße, Dringlichkeit und individuellen Anforderungen ab.
LCL CBM (Kubikmeter) ergibt sich aus Länge × Breite × Höhe (jeweils in Metern): CBM = Länge (m) × Breite (m) × Höhe (m). Daraus wird das Volumengewicht berechnet (Seeschifffahrt rechnet dabei meist 1 cbm = 1.000 Kilogramm).

Das Ergebnis wird mit dem tatsächlichen Gewicht verglichen – berechnet wird dann nach dem jeweils höheren Wert.

Bereit zu verschiffen? Lassen Sie die Experten ran.

Mit Forto wird Seefracht einfach gemacht: transparente Preise, Expertenberatung und globale Partner sorgen für einen schnellen und effizienten Versand Ihrer Fracht.

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Welche Faktoren beeinflussen Seefrachtkosten?

FCL vs. LCL: Die wichtigsten Merkmale im Überblick

Zuschläge & versteckte Gebühren im Detail

6 Tipps, wie Sie Ihre Seefrachtkosten senken

In der Nebensaison verschiffen

Vorab buchen (mindestens 3–4 Wochen)

Verpackung optimieren für weniger Volumen (CBM)

Sendungen bündeln

Die passenden Incoterms wählen

Mit erfahrenem Spediteur arbeiten

Häufig gestellte Fragen

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