Seien wir ehrlich: Deutsche Unternehmen, die nach Asien exportieren, befinden sich in einer sehr beneidenswerten Lage. Denn gerade jetzt ist ein hervorragender Zeitpunkt, um sich mit seinem Geschäft auf den asiatischen Märkten zu etablieren.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, hat Deutschland im Oktober 2019 Waren im Wert von insgesamt 119,5 Milliarden Euro exportiert. Das sind 1,9 Prozent mehr als vor einem Jahr und 1,2 Prozent mehr als im September 2019. Die Warenausfuhr in Länder außerhalb der Europäischen Union (einschließlich Asien) beliefen sich auf 49,5 Milliarden Euro. Das ist ein Anstieg von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Berichte des Statistischen Bundesamtes zeigen damit deutlich, wie ertragreich die Beziehung zwischen Deutschland und der Volksrepublik China ist. Bereits das dritte Jahr in Folge ist sie der wichtigste Wirtschaftspartner für Deutschland – noch vor den USA und anderen europäischen Ländern.
Die OECD Economic Surveys – Germany (April 2019) geben an, dass die starke Inlandsnachfrage und insbesondere der Export „dem Wachstum Auftrieb“ geben. Die Mehrheit des deutschen Mittelstands wird dezentral geführt und immer mehr Arbeitnehmer involvieren sich aktiv in der Geschäftsentwicklung. Das hat einen soliden Grundstein für Produktinnovationen gelegt. Beständige Qualitätsverbesserungen der Produkte haben Exporteuren geholfen, auch mit dem internationalen Wettbewerb zu behaupten. Die Produktion in Ländern mit niedrigerem Lohnniveau auszulagern, hat ebenfalls dazu geführt, dass Unternehmen Kosten senken konnten. Die Qualität und der Service deutscher Produkte gelten auch weiterhin als die wichtigsten Faktoren für den Erfolg von Exporten.
Mit diesen Faktoren als Rückenwind, stellen wir Ihnen acht einfache Exportstrategien für Ihr Geschäft in Asien vor, die Sie auf die nächste Stufe bringen.
Acht simple Schritte, damit auch Sie vom Exporterfolg profitieren:
1. Beginnen Sie, Herausforderungen als Chancen zu begreifen
Am 22. Oktober 2019 fand in Mannheim der vierte Deutsche Exporttag unter dem Titel “Tag der Exportweltmeister“ statt.
Mit „Made in Germany“ Produkten genießen viele deutsche Unternehmen einen stabilen Ruf im Ausland und haben damit eine solide Basis, um sich dem „globalen Kunden“ zu stellen. Denn obgleich das Produkt von gleichbleibend hoher Qualität ist, können sich die Bedürfnisse der Kunden ändern. Zu bestehen und dabei erfolgreich zu sein, ist eine anspruchsvolle Aufgabe.
Die Regierungen vieler Länder versuchen, die Herausforderungen der Globalisierung mit Lösungen für inländische Probleme in Einklang zu bringen. Ihr Ziel ist es, stabile wirtschaftliche Bedingungen zu gewährleisten. Eine Antwort auf die sich verändernde Handelslandschaft ist die Öffnung und Förderung neuer Märkte – insbesondere Chinas und Asiens.
Das ist genau die Chance, die Unternehmen nutzen können. Dabei kann Ihnen u.a. die Export-Funktion von FreightHub behilflich sein. Unsere digitale Logistiklösung ermöglicht, Sofortangebote für Transporte von der EU nach Asien auf dem Seeweg, per Luft oder Bahnfracht über unsere Online-Plattform anzufragen, zu vergleichen und direkt online in 2 Klicks zu buchen. Das ist entweder von Hafen zu Hafen oder von Tür zu Hafen möglich.
Der Handel zwischen der EU und Asien befindet sich auf einem Höhepunkt, und der Markt ist stabil. Die Bevölkerung Chinas fasst derzeit 1,4 Milliarden und das jährliche BIP-Wachstum belief sich in den letzten zehn Jahren durchschnittlich auf 7,95 Prozent (Der Durchschnittswert wurde aus den Jahreszahlen hier gebildet).
Übrigens können sich Unternehmen, die an der Erschließung asiatischer Märkte interessiert sind, den ersten Schritt machen, indem sie sich an Germany Trade & Invest wenden. Wenn Sie also in der Lage sind, Ihr Geschäft zu erweitern, warum nicht die Option des Exports nach Asien in Betracht ziehen?
2. Optimieren Sie Ihre Kosten
Natürlich ist die Kostenfrage, unter Berücksichtigung des Kapitalbedarfs zur Deckung der Produktion, der Betriebskosten sowie zur Fertigstellung der Ware, ein essenzielles Entscheidungskriterium für die Wahl der richtigen Exportstrategie.
Um geeignete Sparmaßnahmen zu identifizieren, bietet FreightHub Unternehmen, die nach China exportieren, die Möglichkeit Ihre Logistikstrategie mit unserem Logistikexperten auf den Prüfstand zu stellen. Über die Frachtrate hinaus ist es möglich, verschiedene Transportarten für Sendungen auszuwählen, die mit unterschiedlichen Preisen und Transitzeiten aufwarten.
Die gewählte Transportart ist ein wesentlicher Faktor bei der Planung des Transportprozesses. Neben den Kosten müssen bei der Entscheidung für ein Transportmittel auch die Dringlichkeit der Sendung, der Wert der zu versendenden Ware sowie die Größe und das Gewicht der Ware beurteilt werden. Nur wenn Sie diese Dinge im Blick haben, können Sie auch die für Sie kostengünstigste Variante wählen.
Als neue Option haben wir „Maersk Spot“ in unsere Plattform integriert. Wenn Sie bei uns Seefrachtsendungen anfragen, können Sie Container zu Festpreisen buchen, hinter denen keine versteckte Gebühren lauern, und sichern sich einen garantierten Platz auf dem „Maersk“-Schiff. Damit gehören gerollte Container der Vergangenheit an und Sie sich die pünktliche Zustellung Ihrer Waren!
3. Behalten Sie vollen Überblick über Ihre Transporte
Ein strategischer Unternehmenseinstieg in Asien erfordert, dass Sie Ihre Sendungen im Auge behalten. Eine digitale Logistiklösung zu haben, hilft dabei sehr. „FreightHub bietet uns volle Transparenz bezüglich der Kosten und des aktuellen Status aller gleichzeitigen Sendungen und Dokumente in unser immer komplexer werdenden Supply Chain“, erklärt Marc Buchna, FOND OF BAGS und Nutzer der Online-Plattform von FreightHub.
Mit diesem Ansatz können die Mitarbeiter von FOND OF BAGS gemeinsam Herausforderungen bewältigen, mit denen viele deutsche Exporteure konfrontiert sind: Sie sind jetzt in der Lage, die immer komplexer werdende globale Supply Chain mit mehreren parallelen Sendungen und den dazu benötigten Dokumenten und Informationen zu bewältigen. Sie haben Transparenz über Kosten und Lieferstatus. Und sie können ihre Lieferungen im globalen Handelsnetz von Verbrauchern fristgerecht einhalten. Saubere Sache!
4. Verlassen Sie sich auf die besten Partner
Die richtigen Leute zu finden – Partner für das Sourcing, Agenten vor Ort, Vertriebspartner, Technologiepartner – um Ihr Geschäft aufzubauen und zu pflegen, während Sie Ihre Produkte vertreiben, ist keine leichte Aufgabe. Sie als Hersteller und Exporteur werden das sehr gut nachvollziehen können. Diese Suche schließt auch Ihren Spediteur ein. Der Frage, wie Sie einen möglichen Wechsel am besten gestalten, sind wir in der Vergangenheit bereits nachgegangen.
5. Bleiben Sie in Ihrer Planung flexibel
Sich in einem völlig neuen Markt zu etablieren, bringt viele Herausforderungen mit sich, die es zu beachten gilt. Haben Sie deshalb keine Scheu, Ihre Pläne anzupassen, wenn sich die Bedingungen ändern. Schauen Sie in unserem FAQ-Bereich nach Antworten für Ihre brennenden Fragen bezüglich sich wandelnder Logistikanforderungen nach. Falls hier doch mal nichts dabei stehen sollte oder Sie eine konkrete Frage beantwortet haben wollen, können Sie mit uns auch direkt Kontakt aufnehmen. Wenn wir Ihnen nicht helfen können, werden wir Sie mit jemandem in Kontakt bringen, der es kann.
Für Online-Händler, die Amazon und FBA nutzen, haben wir einen Export-Leitfaden erstellt, der zusätzliches Zollwissen beinhaltet. Und nicht entmutigen lassen, denn die Entwicklung einer guten Exportstrategie braucht Zeit. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.
6. Übernehmen Sie soziale Verantwortung
Bei der sozialen Verantwortung von mittelständischen Unternehmen geht es nicht nur darum, „seinen Pflichten nachzukommen“. Es geht darum, Werte, wie Ehrlichkeit und Respekt, in die tägliche Geschäftspraxis zu integrieren. Es geht darum, einen positiven Einfluss auf die Umwelt zu nehmen, fair mit Verbrauchern und Arbeitnehmern umzugehen und das Gemeinwesen zu verbessern. Deutsche Exporteure sehen in dieser Verantwortung der Unternehmen auch eine Möglichkeit, seine ‘positive Arbeit repräsentieren’ zu können.
Die Suche nach spezifischen Werten ist für jedes Unternehmen allerdings individuell. Dabei sollten Sie Werte für Ihr Unternehmen wählen, mit denen Sie sich identifizieren können oder die Sie in Angriff nehmen wollen. Wir hier bei FreightHub messen beispielsweise den Carbon Footprint des Büros und kompensieren die CO2-Emissionen mit MyClimate. Heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab, indem Sie sozial verantwortlich wirtschaften.
7. Nutzen Sie digitale Möglichkeiten
Wenn mittelständische Unternehmen auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb bestehen wollen, ist es unvermeidlich, dass sie auf Technologien setzen, die ihnen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Als erster digitaler Anbieter vollwertiger Speditionsdienstleistungen für Seefracht, Luftfracht und den Schienengüterverkehr können wir Ihnen von den vielen Vorteilen berichten, welche die Automatisierung von Logistikdienstleistungen für Exporteure mit sich bringt.
Die Logistikbranche ist nach wie vor ein traditioneller Sektor. So kann im unübersichtlichen Wust aus Papieren etwas auf dem Weg verloren gehen. Durch Menschenhand können zudem viele Fehler passieren, wenn immens komplexe und gleichzeitig monotone Aufgaben erledigt werden müssen. Die Supply Chain mittelständischer Unternehmen hat in vielen Bereichen noch Optimierungspotenzial. Das größte Optimierungspotential besteht in der Digitalisierung von Prozessen, um sie transparent und kontrollierbar zu machen. Und da viele Unternehmen erst noch auf diesen Zug aufspringen müssen, profitieren Sie in mehr als nur einer Hinsicht von der Umstellung.
Abgesehen davon wird auch schon in der Politik geplant, die Investitionen in die Digitalisierung zu erhöhen: „Die Regierung plant, die F&E-Ausgaben von derzeit unter 3,0 Prozent auf 3,5 Prozent des BIP bis 2025 zu erhöhen. Die Hightech-Strategie wird weiterentwickelt und auf Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI) ausgerichtet“, heißt es im bereits erwähnten OECD-Deutschland-Bericht von 2018. Und es hilft auch dabei, die Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern, wenn Sie die neuen Möglichkeiten, die sich aus den neuen Technologien ergeben, nutzen.
8. Machen Sie weiter, aber machen Sie es richtig
Zu den Top 10 der deutschen Exporte gehören Fahrzeuge, Maschinen, chemische Güter, elektronische Produkte, Elektrogeräte, Pharmazeutika, Transportausrüstungen, Grundmetalle, Nahrungsmittel sowie Gummi und Kunststoffe. Rund 1.500 mittelständische Unternehmen sind „führend in ihren Nischen“, von „winzigen Schrauben, die den Beton durchdringen, über automatische Öfen zum gleichzeitigen Grillen von 400 Hühnern bis hin zu Tunnelbohrmaschinen, die so lang sind wie Öltanker“.
Aber wie viel Potenziale stecken eigentlich in der eigenen Logistik? Wissen Sie, wo Sie die Supply Chain optimieren könnten? Testen Sie es mit unserem Logistik-Quiz, und finden Sie es heraus!
Machen Sie den ersten Schritt
Kontaktieren Sie uns jetzt, um zu erfahren, wie Sie Ihre Exportstrategie für Deutschland-Asien ausbauen und wie wir Sie dabei unterstützen können!