Pressemitteilung

Mehr Transparenz in der Lieferkette: Forto führt Sichtbarkeitslösung „Moments of Truth” ein

Berlin, 30. März 2023

  • Die neue Lösung „Moments of Truth” auf der Plattform von Forto schafft Transparenz innerhalb der Transporte und ihrer kritischen Schlüsselmomente, wie beispielsweise der Verladung im Hafen. 
  • Dank der Technologie haben Kund:innen die Kontrolle über ihre Lieferketten und können so proaktiv potenzielle Störungen vermeiden bzw. ihre Folgen mildern. 
  • „Moments of Truth” wurde gemeinsam mit 30 Kund:innen entwickelt und stützt sich auf mehr als 10 Datenquellen, darunter Speditionen, Vor- und Nachlaufpartner:innen, Zollbehörden, Häfen und Tracking-Aggregatoren. 

 

Forto, die erste europäische digitale Spedition, kündigt heute die Einführung einer neuen Kundenfunktionalität an, die eine bessere Transparenz der Lieferkette ermöglicht. Supply-Chain-Verantwortliche erhalten fortan zu kritischen Schlüsselmomenten entlang der Lieferkette automatisiert relevante Informationen, die auf einer Vielzahl von Daten basieren. Gängigen Transportunterbrechungen kann somit proaktiv entgegengesteuert und mögliche Folgen können abgemildert werden. 

 

Cornelia Zenker, Transport Manager / Logistik bei SellerX, berichtet: „Da wir die Amazon-Geschäfte auf der ganzen Welt skalieren, brauchen wir einen zuverlässigen Logistikpartner. Wenn ich von meinem Spediteur Echtzeit-Transparenz über meine Sendung erhalte, kann ich meine Fracht verwalten, ohne mehrere Plattformen oder Systeme zu benötigen. Mit Fortos Moments of Truth werde ich auf einfache Art und Weise proaktiv über Änderungen informiert. Ich kann auf einen Blick sehen, ob ich etwas unternehmen muss, um eine mögliche Verzögerung zu vermeiden, oder ob es sich nur um eine Vorwarnung handelt. Ich habe das Gefühl, die Kontrolle zu haben.“

 

Gemeinsam mit 30 Kund:innen entwickelt

Entwickelt hat Forto die neue Lösung gemeinsam mit 30 Kund:innen und in Anlehnung an das im Service- und Produktdesign bewährten Konzept „Moments of Truth”. Um zu verstehen, welche Fragen für sie bei der Planung einer Sendung von zentraler Bedeutung sind, sammelte das Technologie-Team von Forto das Feedback von diesen Unternehmen. Für die Beantwortung der Fragen nutzt Forto hochqualitative Branchendaten und eine eigenentwickelte  algorithmische Entscheidungstechnologie. So werden mögliche Folgen potenzieller Störungen im Lebenszyklus der Sendung antizipiert und Maßnahmen vorgeschlagen, um diese zu mildern. Diese Antworten ergeben die „Moments of Truth” (MoTs) und verteilen sich auf die drei Phasen einer Sendung: Buchung, Transport und Zustellung. 

 

Die ersten verfügbaren MoTs sind:

  1. Frachtbereitschaftsdatum: Wird die Fracht für den geplanten Transport bereit sein? 
  2. Rolled Cargo: Wird der Container auf das Schiff verladen? 
  3. Haupttransport: Wird der Haupttransport pünktlich abfahren und ankommen?
  4. Zoll: Wurden meine Waren durch die Einfuhrzollabfertigung geleitet? 
  5. Liegegeld und Detention: Hat der Container den Hafen rechtzeitig verlassen? Wird der Container rechtzeitig zurückgegeben?

 

Vier weitere MoTs werden im Laufe des Jahres 2023 eingeführt:

  1. Einleitung der Buchung: Hat der:die Lieferant:in die Buchung rechtzeitig eingeleitet?
  2. Buchungsbestätigung: Ist die Buchung tatsächlich bestätigt?
  3. Kapazität: Wird die richtige Kapazität zur richtigen Zeit erfüllt?
  4. Nachlauf: Wird die Sendung rechtzeitig im Lager ankommen?

 

Datenqualität und Technologie als Eckpfeiler für Handlungsfähigkeit

Jeder MoT wird durch einen umfangreichen Datenanalyse- und Entscheidungsfindungsprozess generiert, der von Fortos eigenem Transport Management System (TMS) orchestriert wird. Kund:innen werden automatisch per E-Mail sowie über die SHIP-Plattform von Forto informiert. Das TMS sammelt und verarbeitet monatlich über 1,2 Millionen Datenpunkte, um die ersten fünf MoTs zu erstellen. Um den Unternehmen exakte, vollständige und zeitnahe Daten zur Verfügung zu stellen, beziehen die MoTs Daten aus über 10 Datenquellen, darunter Speditionen, Vor- und Nachlaufpartner:innen, Zollbehörden, Häfen und Tracking-Aggregatoren. Darüber hinaus gehen die Daten weit über den Standort der Waren hinaus und enthalten Informationen über die Aktionen der Verlader:innen, Preise und Kapazitäten, so dass ein detailliertes Bild des Sendungsstatus entsteht. 

 

Beispielsweise liefert der MoT für Demurrage und Detention nicht nur Informationen über die Anzahl der verbleibenden freien Tage, sondern auch eine Kostenabschätzung für den Fall, dass diese überschritten werden. Die Erkenntnisse, auf denen die MoTs basieren, gehen über die von Aggregatoren verfügbaren Industriestandards hinaus – sie ergeben sich aus einer Vielzahl interner und externer Transport-, Sendungs-, Handels- und Betriebsdaten. Die hohe Qualität der Daten ergibt sich aus der Kombination aus einer ständig verfügbaren Datenüberwachungslösung, die wöchentlich 30.000 Sendungsereignisse verarbeitet, aus automatischen Warnmechanismen, die Datenungenauigkeiten und -anomalien erkennen, und aus einem Datenqualitätscockpit, das 20 Datenqualitätsdimensionen abdeckt. Die Datenverarbeitung basiert auf einer proprietären Technologie und ist daher anpassbar und skalierbar, um weitere Anwendungsfälle , wie beispielsweise Handlungsfähigkeit und Vorhersagbarkeit von Störungen zu ermöglichen. 

 

Kamil Rodoper, Chief Product Officer bei Forto, erläutert: „Unternehmen auf der ganzen Welt stehen vor komplexen Herausforderungen. Wir wollen sie befähigen, schnelle, präzise und strategische Entscheidungen für einen stabilen Logistikbetrieb zu treffen. Aus diesem Grund werden in den Forto Moments of Truth nur relevante und zeitnahe Informationen weitergegeben, die eindeutig auf eine wichtige Veränderung im Sendungslebenszyklus hinweisen und angeben, ob eine Aktion erforderlich ist. Dies erlaubt ein proaktives Exception Management, Risikomanagement und eine strengere Kostenkontrolle. Die MoTs sind das Ergebnis dessen, was Forto zum führenden europäischen digitalen Spediteur macht: das Vertrauen, das wir bei unseren Kunden durch die Erbringung qualitativ hochwertiger Speditionsdienstleistungen aufgebaut haben, und unsere Spitzentechnologie – wie unser eigenes Transport Management System, das der Grundstein für unsere Stärke bei der Generierung von Daten und Erkenntnissen ist.“

 

Über Forto

Forto verfolgt die Vision, eine hochtransparente, reibungslose und nachhaltige digitale Lieferkette zu schaffen. Die Plattformtechnologien von Forto adressieren den gesamten Prozessablauf, von Angebot, Buchung, Dokumentenverwaltung, Tracking und Tracing bis hin zu proaktiver Freistellungsverarbeitung und -analyse, und unterstützen Kunden mit mehr Transparenz, Einblick und Kontrolle. Führende Hersteller und E-Commerce-Marken gehören zu den 2.500 Kunden, die Fortos digital fokussierte Angebote als Teil ihrer Lieferkette nutzen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Berlin beschäftigt derzeit mehr als 900 Mitarbeitende an 21 Standorten in Europa und Asien, darunter Büros in Berlin, Hamburg, Ho-Chi-Minh-Stadt, Madrid, Rotterdam, Singapur, Hongkong und Shanghai. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.forto.com.

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