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Nachhaltigkeit im Business: Wie Sie es schaffen Ihren ökologischen Fußabdruck zuverbessern

Sustainable business
  • Nachhaltigkeit basiert auf drei Säulen: ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Wohlstand
  • Klimaneutralität bedeutet, dass die globalen Treibhausgasemissionen durch Kohlenstoffbindung ausgeglichen werden 
  • Kompensation von verbleibenden und unvermeidbaren Emissionen ermöglicht das Erreichen einer Klimaneutralität

 

Eine Nachhaltige Entwicklung definiert das Vermögen, die Bedürfnisse der Gegenwart zu erfüllen, ohne dabei die Fähigkeit zukünftiger Generationen zu gefährden, eigene Bedürfnisse realisieren zu können. Nachhaltigkeit basiert dabei in der Regel auf drei Säulen: ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Wohlstand. Dieser Artikel soll für Sie insbesondere Informationen darüber liefern, wie Sie den ökologischen Fußabdruck Ihres Unternehmens verbessern können.

Es ist unumstößlich: Der Klimawandel wirkt sich auf jede einzelne Region unseres Planeten aus. Dabei werden insbesondere postindustrielle Aktivitäten des Menschen, einschließlich der Landwirtschaft und Fischerei sowie die Verbrennung von fossilen Brennstoffen, der weltweite Transport oder die Abholzung von Wäldern primär verantwortlich gemacht, für die globale Erwärmung auf der Erde. Speziell der Logistikbranche wird dabei eine Verschuldung von 6% der globalen Treibhausgasemissionen (THG) bei gemessen. Damit ist die Logistik eine der umweltschädlichsten Branchen der Welt. Um dem entgegenzuwirken, unterzeichnete im Jahr 2015, 195 Länder das Pariser Abkommen, mit dem Ziel die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu beschränken, gegenüber den vorindustriellen Werten. Seither hat die Europäische Kommission ihre Agenda spezifiziert, um Europa bis zum Jahr 2050 klimaneutral zu gestalten. Um dieses Ziel auch erreichen zu können, ist es so zwingend notwendig, dass die einzelnen Länder auch von ihrer Wirtschaft entsprechend unterstützt werden. Das macht erforderlich, dass jedes einzelne Unternehmen sein Beitrag leistet, in dem es das eigene Geschäftsmodell anpasst und sich strategisch weiterzuentwickelt. 

Um zu einem völlig neuen Paradigma gelangen zu können, bei dem Nachhaltigkeit und insbesondere Klimaneutralität zu einem Game Changer und nicht nur zu einem Nice-to-have wird, ist es unumstößlich, dass jedes Unternehmen den Wechsel aktiv voran treibt. Wir von Forto glauben daran, dass es unsere gesellschaftliche Verantwortung ist, Maßnahmen zum Klimaschutz zu ergreifen, und dass wir als Vorbild für die Branche und unsere Kunden dienen müssen. Somit haben wir uns auch dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2025 unsere Transporte zu 100% klimaneutral anzubieten.

 

Was genau ist Klimaneutralität und was bedeutet es? 

CO2-Neutralität bedeutet, dass ein Gleichgewicht geschaffen wird zwischen dem emittierten Kohlenstoff und dem Kohlenstoff welches in der Atmosphäre gebundenen wird, als Kohlenstoffsenke. Klimaneutralität geht hingegen noch einen Schritt weiter, denn dies betrifft nicht nur Kohlendioxid (CO2), sondern alle Treibhausgase, so unter anderem auch Methan (CH4) und Distickstoffoxid (N2O). Um am Ende eine Netto-Null-Emission zu erreichen, auch als Klimaneutralität bezeichnet, müssen somit alle weltweiten THG-Emissionen, auch bekannt als „CO2e“-Emissionen, auf ein Minimum reduziert und alle verbleibenden Emissionen durch Klimaschutzmaßnahmen ausgeglichen werden. Kurz gesagt: Klimaneutralität umfasst die Gesamtheit aller weltweiten Treibhausgasemissionen, welche durch Kohlenstoffspeicherung ausgeglichen werden müssen.

Leider ist es äußerst schwer sämtliche Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren, dennoch können sowohl Einzelpersonen als auch Unternehmen Emissionen effizient vermeiden, indem sie neue Prozesse, Richtlinien oder Maßnahmen integrieren, in die tägliche Art wie sie ihren Alltag gestalten. 

 

Was können Unternehmen tun, um Emissionen zu reduzieren und Klimaneutralität zu erreichen? 

Emissionen die entstehen, durch alltägliche interne Arbeiten eines Unternehmens, sind für einen Großteil der globalen Treibhausgas Emissionen eines Unternehmens verantwortlich. Der Energieverbrauch in Gebäuden zum Beispiel entspricht 17,5% der globalen Emissionen, der Personenverkehr auf der Straße und der Luftverkehr ist für ca. 13% verantwortlich, während die Landwirtschaft, die Landnutzung (einschließlich der Viehbestände) und die Forstwirtschaft, aus denen die Waren die wir konsumieren hergestellt werden, 18% der globalen Emissionen verantworten. Dabei gibt es heute bereits viele erschwingliche und einfache Lösungen, um diese Verunreinigungen zu reduzieren. 

 

Wie verhält es sich mit den Emissionen die sich nicht vermeiden lassen? 

Derzeit unvermeidbare Emissionen können ihren Ausgleich finden, durch Maßnahmen die einen unmittelbar positiven Einfluss auf das Klima haben. Diese Kompensation ist vor allem dann relevant, wenn es im Vergleich keine praktikablen, zugänglichen oder erschwinglichen Alternativen gibt, die weniger Kohlenstoffemissionen produzieren würden. Konkret bedeutet Offsetting, dass die verursachten Emissionen (zum Beispiel durch Frachtschiffe) kompensiert werden, durch die finanzielle Unterstützung von Klimaschutzprojekten, um die nachweislichen Treibhausgase in der Atmosphäre zu reduzieren, zu vermeiden oder gar einzufangen (z.B. durch Solarenergieprojekte). Offsetting setzt damit ein Preisschild an die Emissionen und schafft ein Bewusstsein für die sonst übersehenen Umweltkosten des Transports. Natürlich ist dies nicht die finale Lösung des Problems. Dennoch ist es ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Ziel der Null-Emissionen. 

Da in der Logistikbranche aktuell jedoch komplett emissionsfreie Transportlösungen noch nicht in großem Umfang verfügbar sind, und es wahrscheinlich auch noch 5-10 Jahre dauern wird bis diese vollständig kommerziell nutzbar werden, ist die Kompensation eine sinnvolle Lösung, um jene Lücke zu schließen und in der Zwischenzeit erste Schritte zu tätigen. 

Mit Beginn unseres nachhaltigen Angebotes im April 2021, entschieden sich so bereits die Mehrheit unserer Kunden dafür, die Emissionen der Sendungen die sie mit Forto abwickelten, zu kompensieren. Ein großartiger Start auf dem gemeinsamen Weg, hin zu mehr Klimaschutz, wie wir finden.

Doch es geht uns nicht nur darum, die Logistik nachhaltiger zu gestalten. Wir glauben ebenso, dass dieses wichtige Thema in jedem einzelnen Bereich eines Unternehmens Beachtung finden sollte. Daher haben wir für Sie einen Nachhaltigkeitsleitfaden erstellt, der Ihnen dabei helfen soll, wichtige Schritte für Ihr Unternehmen zu tätigen, hin zu einem Weg für mehr Klimaneutralität.

 

Sie haben weitere Fragen? Wenn auch Sie daran interessiert sind, die nötige Extrameile zu gehen, um Ihr Handeln nachhaltiger zu gestalten und das Klima zu schützen oder sich einfach noch weiter informieren wollen, zögern Sie nicht. Wir freuen uns über Ihre Nachricht per E-Mail an [email protected]