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Kosten senken im Unternehmen

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Wege zur Senkung von Logistikkosten in Ihrem Unternehmen

Obwohl Deutschland vom Weltwirtschaftsforum zum innovativsten Land der Welt bestimmt wurde, wird es ein altbekanntes Stigma nicht los: Ausgerechnet in Punkto Digitalisierung hinken Firmen, ja die Gesellschaft immer noch hinterher, so heißt es. 

So liege insbesondere die Industrie weiterhin weit abgeschlagen hinter der Gesamtwirtschaft Deutschlands zurück, wie der zuletzt veröffentlichte EU-Digitalisierungsindex DESI zeigt. Für die Herausgeber des Indizes, dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, ist ein wesentlicher Faktor schlicht der, dass viele Firmen gerade in diesem Wirtschaftszweig nachwievor nicht auf vernetzte Geschäftsmodelle vorbereitet seien. 

Dabei verbuchen einige produzierende Unternehmen große Erfolge mit Digitalisierungsmaßnahmen, welche in erster Linie zum Ziel haben, Kosten in Unternehmen zu senken und nicht, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. So gaben bereits vor zwei Jahren Teilnehmer einer Umfrage von Horvath & Partners an, dass sie in ihrer Logistikabteilung, den größten Hebel der Digitalisierung erfolgreich für sich genutzt haben, nämlich den der Kosteneinsparung im Unternehmen. 

Gerade diese Abteilung verfügt über allerlei Anknüpfungspunkte, um Kosteneinsparungen vorzunehmen, die weit über das bloße Nachverhandeln von Frachtraten hinausgehen. Wussten Sie, dass mit online erstellten Quotierungen, das Ergebnis der Anfrage innerhalb von 2 Minuten auf Ihrem Bildschirm zu sehen ist vs. der üblichen zwei Tage Wartezeit? 

Lernen Sie weitere überraschende Fakten rund um das Thema Kosten reduzieren in Ihrem Unternehmen kennen und entscheiden Sie, welche Maßnahmen Ihr Unternehmen im Wettbewerb stärkt. 

Ideen zur Kosteneinsparung im Unternehmen

Mehr als nur die Frachtrate – Logistikkosten senken 

Wussten Sie, dass die Frachtrate Ihrer Sendung lediglich 60 Prozent der Gesamtkosten ausmacht? Die anderen 40 Prozent entfallen auf indirekte Transportkosten, die Sie jedes Mal Geld kosten und zudem intransparent sind. 

Digitale Speditionen machen diese fehlenden 40 Prozent für Sie nicht nur sichtbar, sondern auch besser nachvollziehbar. So hat der Leiter Ihrer Logistikabteilung dann die Möglichkeit, die Gesamtkosten einer Sendung zu senken und Kosten zu optimieren, da er nun alle Kostenfaktoren kennt. 

Schluss mit dem Hin und Her – Fixkosten senken

Traditionell wird in Logistikabteilungen noch viel per Hand gemacht und das kostet. Genauer gesagt, kostet Sie die herkömmliche Arbeitsweise Ihrer Abteilung zwei Arbeitstage. Warum ist das so? 

Die Anzahl der Mitarbeiter, die Sie brauchen, um Telefonate zu führen, E-Mails zu schreiben, Anfragen zu revidieren und Quotierungen einzuholen ist deshalb hoch, weil der ständige Wechsel zwischen analogen und digitalen Medien einen hohen administrativen Aufwand erfordert. Immerhin hängt der Erfolg dieser Abteilung zum größten Teil von der Akkuratheit von Informationen und Daten zu jedem Tageszeitpunkt ab. 

Das Pflegen unterschiedlicher Medien und Daten auf verschiedenen Datenträgern (Exceltabellen, Aktenordner, gemeinsame Word-Dateien etc.) und das rechtzeitige Empfangen und Versenden aktueller Informationen an die involvierten Partner bringt zudem naturgemäß eine hohe Fehlerquote mit sich. Entscheiden Sie sich für eine digitale Spedition als Partner, entfällt das Hin und Her zwischen analog und digital beinahe vollständig. 

Stattdessen braucht Ihr Logistikmanager nur noch einen Login, um sofort auf alle Dokumente zuzugreifen, seine Sendung nachverfolgen, seine Quotierung einholen zu können. 

Eine solche Arbeitsweise reduziert den administrativen Aufwand, die Fehlerquote und die damit verbunden Kosten nicht nur um ein Vielfaches. Die neuen Prozesse sind so effizient, dass Ihre Logistikabteilung in der Regel dadurch bis zu zwei ganze Arbeitstage gewinnt und die internen Ausgaben für administrative Aufwände senken.

Live-Daten ahoi – Lagerkosten gesenkt

Bei Vorschlägen zu Kosteneinsparungen in Logistikabteilungen laufen viele Ideen auf die Optimierung der Lagerkosten hinaus. Das ist verständlich. Lagerhaltung erzielt keine Wertschöpfung, weswegen die Lagerkosten nach Möglichkeit minimiert werden sollten. 

Variable Lagerkosten hängen stark von der Intensität der Lagernutzung ab, das heißt, sie werden direkt von der Bestandshöhe und der Umschlagshäufigkeit bestimmt. Die Kostenoptimierung konzentriert sich deswegen meist auf Maßnahmen, mit denen sich konkret der Lagerbestand senken lässt. 

Bei manchen Logistikabteilungen lohnt dazu ein Blick auf die Transportlogistik. Kommt die Ware mit einer großen Verzögerung im Zwischenlager an und muss dort unplanmäßig weitere Tage aufbewahrt werden, war die Datenlage, wann und wo sich die Sendung in diesem Moment befindet nicht gut genug. 

Hier kann insbesondere ein Service digitaler Speditionen Abhilfe schaffen: Das Live-Tracking. Mit Live-Daten zu einer gesamten Sendung oder einer bestimmten Teilsendung kann Ihr Logistikmanager effizient und vorsorglich alle involvierten Stakeholder über die Verspätung der Sendung informieren. Und das an jedem Punkt der Supply Chain. 

Eine andere erprobte Maßnahme zur Senkung des Lagerbestandes wäre beispielsweise, Kennzahlen wie Lagerreichweite oder Lagerumschlagshäufigkeit zu ermitteln und im Anschluss eine ABC-Analyse durchzuführen. Wenn Sie hier jedoch kein Potenzial für Einsparungen ermitteln können, sollten Sie überlegen, einen externen Dienstleister hinzuzuziehen.

Achtung Kommunikationswirrwarr! – Ein unterschätzter Kostentreiber

Jede Logistikabteilung ist in ihrer Performance auch von ihren Partnern und Dienstleistern abhängig. Gerade in der Supply Chain entscheidet die Geschwindigkeit mit der Informationen von einem zum anderen fließen am Ende auch über die Höhe der Kosten dieses Prozesses

Wir wissen aus vielen Gesprächen mit Logistikleitern, dass viele ihrer Stakeholder nicht mit Proaktivität glänzen und Langsamkeit in diesem Zusammenhang ein echter Kostentreiber ist. Wie uns viele Kunden erzählten, sei das eine der größten Belastungen, denen sie täglich gegenüberstehen. 

Das Gute ist: Kosten reduzieren geht auch hier und ganz nebenbei erhöhen Sie dadurch noch Ihre Mitarbeiterzufriedenheit. Setzen Sie dazu auf eine digitale Spedition als Ihren Partner, profitieren Sie von einer zentralen, verlässlichen Koordinationsstelle, zahlreichen Analysen und automatisierten Prozessen und setzen Sie dadurch Ihren Logistikleiter wieder in die Poleposition. 

Mit den Zügeln in der Hand kann er fortan die Geschwindigkeit des Informationsflusses bestimmen, der nunmehr viel übersichtlicher fließt, da er mit viel weniger Stakeholdern auskommt, als zuvor.