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Wie Corona das Einkaufsverhalten verändert hat

Reopening of shops

 

  • Konsumenten shoppen durch die Corona-Pandemie verstärkt online und wollen das auch weiterhin tun.

  • Händler, die jetzt kein Online-Angebot einrichten, werden in Zukunft nicht mehr konkurrenzfähig sein

  • Der Wettbewerb im E-Commerce wird härter, deshalb sind neue Wege im Marketing gefragt.

 

 

Die Covid-19-Pandemie hat den Einzelhandel komplett durcheinander gewirbelt. Geschlossene Läden, Maskenpflicht und Angst vor Ansteckung haben viele Verbraucher dazu gebracht, vermehrt online einzukaufen. Eine Studie von Forrester Consulting und Bloomreach zeigt, dass rund 50 % der Kunden erstmals online Produkte bestellt haben, die sie zuvor ausschließlich im stationären Handel kauften (etwa Lebensmittel). Doch der Einkauf im Netz gestaltete sich für viele der deutschen Kunden schwierig – gut 70 % der Befragten gaben an, dass die Suchergebnisse unbefriedigend waren und es unter anderem Defizite bei der Produktbeschreibung gab.

 

Dennoch, so prognostiziert  eine Kantar-Studie, wird der E-Commerce als Gewinner aus der Corona-Krise gehen. Denn sechs von zehn befragten Konsumenten wollen ihr verändertes Einkaufsverhalten beibehalten und häufiger online bestellen. Die Marktforscher von Bitkom Research ermittelten zudem, dass 66 % der deutschen Verbraucher während der Corona-Krise bei Einzelhändlern in ihrer Region online einkaufen und sich wünschen, dass mehr der örtlichen Händler ihre Ware auch übers Internet anbieten.

 

Folgen für den E-Commerce

Was bedeutet das für den E-Commerce? Ganz klar: Es ist für jeden Retailer wichtiger denn je, die eigenen Waren (auch) online anzubieten. Wer jetzt nicht handelt, wird als Verlierer aus der Krise hervorgehen. Das gilt für den Verkauf aller Warengruppen, auch für Lebensmittel. Denn in der Krise hat der Online-Handel mit Lebensmittel ebenfalls zugelegt – so stark, dass es zu Engpässen bei der Lieferung kam. 

Ein Problem, das sich auch für den E-Commerce auftut: Die Corona-Krise hat viele Verbraucher dazu gebracht, sparsamer zu haushalten. Denn in Zeiten der Pandemie fielen Einkommen weg oder verringerten sich. Das heißt, der Wettbewerb auch zwischen den E-Commerce-Händlern wird größer. Umso wichtiger ist es, sich online gut aufzustellen. 

 

Was können E-Commerce-Händler jetzt tun?

Du solltest daher unbedingt deine Website und vor allem deinen Online-Shop so optimieren (oder einrichten), dass deine Kunden gerne wiederkommen, weil sie schnell genau das finden, was sie suchen. Dass dein Online-Shop auf allen Endgeräten gut funktionieren muss, ist dabei klar. 

Neben der eigenen Website solltest du deine Artikel auch auf anderen Verkaufskanälen anbieten, zum Beispiel bei Amazon. Und auch über Social Media lassen sich Waren verkaufen. Facebook etwa hat ein eigenes Shop-System eingerichtet. Dort kannst du deine Artikel zielgerichtet (zum Beispiel durch passgenaue Werbung) an deine Kunden bringen. 

Wenn du der Typ dafür bist, kannst du zusätzlich weitere Möglichkeiten ausprobieren, um deine Waren zu präsentieren. Vielleicht richtest du einen geschäftlichen Youtube-Kanal ein, in dem du Tipps zu deinen Artikeln gibst oder zeigst, wie unterschiedlich sich deine Waren einsetzen lassen? Erklärvideos auf der eigenen Website können ebenfalls dazu beitragen, deine Produkte und vor allem deine Marke bekannter zu machen. Vielleicht bietest du sogar (kostenfreie) Online-Seminare zu deinem Produkt an? Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und falls du siehst, dass Angebote nicht wahrgenommen werden oder du über sie keine zusätzlichen oder zu geringe Umsätze generierst, kannst du sie auch wieder fallen lassen. 

 

Inhalte, Inhalte, Inhalte

Klar ist in jedem Fall, dass Inhalte in deinem E-Commerce-Shop immer wichtiger werden. Je mehr wertvolle Informationen du zu deinem Angebot zur Verfügung stellst, umso mehr potenzielle Kunden wirst du erreichen – schon, weil deine Marke und dein Angebot sichtbarer werden, zum Beispiel über Suchmaschinen. Das alles dauert zwar seine Zeit, doch es lohnt sich. 

Achte auch darauf, deine Kunden zielgenau anzusprechen. Wenn du zum Beispiel Waren für eine bestimmte Altersgruppe anbietest, müssen die Tonalität deiner (Produkt-)Texte und die Funktionalität deiner Website auf diesen Personenkreis abgestimmt sein. Ganz allgemein gilt: Je einfacher dein Shop zu bedienen ist, umso mehr Kunden jeder Altersklasse wirst du erreichen. 

 

Fort vom rein lokalen Handel

Lokale Geschäfte sollten jetzt ebenfalls dringend den Weg ins Netz suchen. Denn Verbraucher, die dein stationäres Angebot gern nutzen, werden dich auch online unterstützen – gerade in Krisenzeiten. Außerdem kannst du damit natürlich deinen Kundenkreis erweitern und bist nicht nur auf die Kunden in deiner Umgebung angewiesen – ein wichtiger Faktor, um in Krisenzeiten zu überleben.

 

Verkaufsargument Nachhaltigkeit

Und denk dran: Bei vielen Kunden ist durch die Corona-Pandemie auch die Nachhaltigkeit von Produkten in den Fokus gerückt. Denn die Krise hat gezeigt, dass sich unter anderem durch den globalen Handel Probleme (zum Beispiel die schnelle Verbreitung eines Virus) auftun und wir für günstige (Wegwerf-)Produkte zum Teil einen hohen Preis bezahlen. Das bedeutet nicht, dass du dein Online-Business völlig umdenken musst, du solltest jedoch darauf achten, bei den von dir verkauften Artikeln auch Umweltaspekte und soziales Handeln stärker herauszustellen. Ein guter weiterer Grund für kleine, regional produzierende Unternehmen, in den E-Commerce zu investieren.

 

Können wir von Forto dir helfen, dich mit deinem E-Commerce besser durch die Krise zu bringen? Hier erfahrt ihr mehr über unser Angebot für Online-Händler. Oder kontaktiert hier uns direkt.